Clueso im Tollhaus Karlsruhe, 12.12.2016 – Fotogalerie und Kritik

Clueso im Tollhaus Karlsruhe, 12.12.16 (Foto: Elisa Reznicek)

Ja, ich weiß: Es war lange nichts mehr los auf dieser Seite (in meinem Leben schon, es grüßt der Song „Achterbahn“). Aber bei Clueso muss ich einfach wieder einsteigen. Denn sein Album „Neuanfang“ kommt nicht nur zum genau richtigen Zeitpunkt für mich, sondern ist auch völlig objektiv betrachtet ein echter Knaller. Das Potenzial der Aufnahme haben offensichtlich auch viele andere Menschen vom jugendlichen Hipster bis zum Rentner-Pärchen rausgehört, die das Tollhaus Karlsruhe an diesem Abend nicht nur schön bunt, sondern auch schön voll machen. Der große Saal ist am 12.12.2016 – natürlich – ausverkauft!

Ich bin als Fotografin und Musikjournalistin für die Zeitung vor Ort, was meinen Job mal wieder zu einem der tollsten der Welt macht. Denn schnell wird klar: Die Studioaufnahme ist gut, live ist das Ganze aber sogar noch einen Tick besser. Die Band hat offensichtlich Bock und Ahnung, Clueso ist grundsympathisch und aufgedreht wie immer, und auch das Publikum geht vom ersten Song an mit. Und falls trotzdem noch jemand „Hype Hype Hype“ rufen möge. Stopp! Hier ist tatsächlich vielschichtige deutsche Musik am Start, die Mark Forster, die Sportfreunde Stiller und andere „Lieblingsacts“ (hüstel) blass aussehen lässt.

Texte, bei denen es sich lohnt hinzuhören, treffen auf feinsinnig arrangierte Songs, die man am besten laut hört und gerne auch mitsingt (ja, sogar die Balladen). Wer lieber Kindergarten-Lyrics oder Quietsche-Entchen-Synthies mag, wie sie gerade in gefühlt jedem einzelnen Charthit zu hören sind, wird damit natürlich nichts anfangen können. Die große Mehrheit im Publikum ist aber zum Glück anders gestrickt, und so haben Band wie Fans einen fantastischen Abend!

Fotogalerie: Clueso im Tollhaus Karlsruhe, 12.12.2016

Viel Spaß mit meinem Fotos von Clueso & Sara Hartman im Tollhaus Karlsruhe, 12.12.2016.

Meine Zeitungskritik aus den Badischen Neuesten Nachrichten

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Artikel & Fotos: Elisa Reznicek, lebelieberlauter.de
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