„Let me be where I am“ – Edo Zanki mit Kosho, Sandie Wollasch u. a. – KA300-Pavillon 21.08.2015

Kosho, Sandie Wollasch, Edo Zanki & Oliver Leicht im KA300-Pavillon, 21.8.15 (Foto: Elisa Reznicek)

Gute Musik ist gute Musik ist gute Musik. Das zeigt sich einmal mehr beim Konzert von Edo Zanki, der am 21. August 2015 einige seiner musikalischen „Buddies“ in den KA300-Pavillon mitbringt und gemeinsam mit ihnen mehrere Stile und Spielarten bedient. Musiker wie Michael „Kosho“ Koschorrek (git/voc) und Florian Sitzmann (keys) kennt man von den Söhnen Mannheims und ihren zahlreichen Solo-Projekten, und auch eine Sängerin wie Sandie Wollasch braucht man hier in der Region wohl niemandem mehr vorstellen.

Das Tolle am Auftritt dieser kleinen, aber feinen Allstar-Band, zu der auch noch Oliver Leicht (sax), Markus Goldhammer (b) und Tommy Baldu (dr) zählen, ist aber nicht das sich anbietende Name-Dropping, sondern die Leichtigkeit, mit der aufgespielt wird. Und ja – auch für musikalische Funken, die sprühen und direkt aufs Publikum überspringen – müsste man eigentlich mehr als 5 Euro ins Phrasen-Schweindl werfen, weil sie als Redewendung soooo ausgelutscht sind. Aber hier beschreiben sie das Phänomen ausnahmsweise ganz hervorragend.

Bewegte und bewegende Musik von Edo, Kosho, Sandie … 

Nachdem der Abend mit Koshos „Released (Are you relaxed)“ schön angefunked und angesexed beginnt (hört mal auf den Text), ist die Stimmung auf und abseits der Bühne direkt gesichert. Die Musiker strahlen vor sich hin, das Publikum ist hin und weg, manch einer führt sogar einen kleinen Sitztanz auf. Das soll sich auch in den nächsten gut zwei Stunden nicht mehr ändern, in der von Songs fürs Herz bis hin zu Liedern, die die Welt bewegen … und zwar buchstäblich! … wirklich alles dabei ist. Da möchte man sich Kosho doch glatt anschließen, wenn er singt: „Lord, let me be where I am. Lord, let me be who I am.“

… und falls ich ein kleines, ganz persönliches Gebet an höhere Mächte nachschieben darf: Ich würde ja so gern mal mit diesen Musikern auf der Bühne stehen. Ich spiele Bass und singe, by the way, falls jemand von euch mitliest 😉

Fotos vom Konzert „Edo Zanki präsentiert …“

Ich habe mich beim Fotografieren auf die ersten drei Titel beschränkt und den Rest des Abend ohne Kamera genossen.

Normalerweise verweise ich ja nicht auf Kollegen, aber van der Voorden Photography hat wirklich (wirklich!) schöne Bilder des gesamten Abends gemacht. Schaut doch gerne mal bei seinem Facebook-Profil und den Fotos vorbei.

Zeitungskritik zu „Edo Zanki präsentiert …“ im KA300-Pavillon

Meine Kritik ist am Montag, 24.8.2015, überregional in den Badischen Neuesten Nachrichten,  erschienen. (zum Vergrößeren anklicken)

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Da ich den Song „The Road“ von Kosho leider nicht online finden kann, kommt hier eine Live-Fassung von „Play Bach“, die ich auch ausgesprochen gern mag (und zur Freude meiner Nachbarn auch häufig mitsinge).

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Text, BNN-Kritik & Fotos: Elisa Reznicek, lebelieberlauter.de 2015