Müsste man Frauenpower auf einen Nenner bringen, er hieße Divinity Roxx! Die Bassistin und künstlerische Leiterin von Beyoncé hat derart viel Attitude, Charisma und Selbstbewusstsein, dass man nur ungläublig gucken, hören und staunen kann.

Im kleinen Jubez spielt die Musikerin, die sonst vor Tausenden in riesigen Hallen auftritt, ein kraftvolles Set vor vergleichsweise wenigen, meist selbst der Musiker- und Künstlerszene entsprungenen Fans. Keine Ahnung, warum sich der typische Durchschnitts-Karlsruher das entgehen lässt! Das „gute“ Fernsehprogramm kann nun wirklich nicht als Ausrede herhalten.

Ein waschechtes Power-Trio mit charismatischer Frontfrau

Divinity Roxx scheint die Übersichtlichkeit ihres Publikums aber herzlich egal zu sein. Sie gibt Vollgas und betont ihre besten Seiten (und Saiten!). Unterstützt wird sie dabei von Gitarrist Omar Gusmao (Foo Fighters) und Drummer Stacey Lamont Sydnor (Robbie Williams, Missy Elliot, Snoop Dogg, Alicia Keys u.v.m.) – beides ebenfalls Ausnahmetalente!

Wilde Lady mit beeindruckendem Bass-Spiel

Auf ihrem Bass macht der wilden Lady natürlich niemand etwas vor. Ob mit dem fünfsaitigen Signature-Modell oder einer schicken weißen Special Edition des beliebten Streamers LX (beides aus dem Hause Warwick, sie ist dort Endorser), ob Slapping, Tapping, Finger-Picking, kurze knackige Pattern und melodiöse Lines – alles wird passgenau und druckvoll hingezimmert. Beeindruckend!

Musikalisch eingefasst sind die Songs in einer sehr individuellen Mischung aus Rap, Rock, Funk, Soul und Hip-Hop, die viel Raum für Impro-Passagen und Soli lässt. Schön edgy und live echt der Knaller! Ich habe richtig Lust bekommen, selbst mal wieder Bass zu spielen … 😉

Meine Kritik erschien am 21.01.2015 in den Badischen Neuesten Nachrichten – zum Vergrößern einfach das Bild anklicken:

Hier kommt zwar nicht der namensgebende Titel zum Artikel (obwohl ich den auch sehr mag), wohl aber ein Video von Miss Roxx: Divinity Roxx – „Rebel“

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Text und Fotos: Elisa Reznicek, lebelieberlauter.de 2015

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