42 km sind 42 km sind 42 km. Noch genau EINEN Monat bis zu meiner Marathon Premiere. 42 km sind 42 km sind 42 km. Es kribbelt! Vor Aufregung. Nervosität. Vorfreude. Und leichter Panik vor dem Unbekannten. 😉

42 km sind 42 km sind 42 km. Die restlichen 195 Meter bekomme ich auch irgendwie rum. 42 km sind 42 km sind 42 km. Hauptsache ankommen und unterwegs Spaß haben! 42 km sind 42 km sind 42 km. Wie das wohl wird?

Natürlich laufe ich nicht irgendwo, sondern beim Berlin Marathon, dem größten Deutschen Marathon mit 40.000 Teilnehmern und Millionen Zuschauern vor Ort und an den Fernsehgeräten. Ist doch klar, dass Fräulein Reznicek keine kleinen Brötchen backt, hahaha. Seit Monaten bereite ich mich darauf vor. Die Saison war in sportlicher Sicht eher durchwachsen, aber ich nehme bisher trotzdem viele tolle und sehr persönliche Eindrücke mit.

Einer davon ist auf dem Foto eingefangen. Das Bild entstand direkt nach dem Trollinger Marathon 2014, wo mich meine Eltern spontan an der Strecke unterstützten und nach dem Halb(!)marathon liebevoll in Empfang nahmen. Die kleine Wandmalerei im Hintergrund fasst meine Einstellung zum Laufen gut zusammen: „Run forever.“ Und dabei habe ich „dieses öde, anstrengende Rumgerenne“ früher gehasst und konnte kaum 2 km am Stück laufen.

Mittlerweile sieht das anders aus. Nicht nur meine Fitness hat sich stark verändert, auch meine Einstellung ist eine andere geworden. Ich bin dankbar dafür, dass ich zwei gesunde Beine und ein kräftiges Herz habe, einen Großteil meiner Freizeit in der Natur verbringen kann und so fit und gesund wie möglich vegan durchs Leben jogge.

Ein Begriff, der mir dazu in Erinnerung geblieben ist, ist der des „Lebensläufers“. Ja, ich denke, das bin ich. Ein Leben ohne Laufen kann ich mir jedenfalls nicht mehr vorstellen. Und der Berlin Marathon gehört dazu.

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