„Bilder von dir überdauern bis in alle Zeit“ – Zeltival 2014: Fotogalerie & Fazit

Stimmung und Atmosphäre sind beim Zeltival garantiert

Stimmung und Atmosphäre sind beim Zeltival garantiert

Das Zeltival 2014 ist nun schon zwei Wochen vorbei, aber ein paar Eindrücke habe ich trotzdem noch für euch. Über 21.000 Menschen besuchten die Geburtstagsauflage auf „Karlsruhes schönstem Biergartengelände“ (Zitat von einem Kumpel), auf dem das angeschlossene Konzertprogramm seit 30 Jahren für Begeisterung sorgt.

Ich war mehrfach die Woche im Tollhaus, wo das Zeltival stattfindet … oft für die Zeitung, teils auch privat – immer aber mit viel guter Laune und (fast durch die Bank weg) positiven Eindrücken.

Überraschungshits: Flavia Coelho und Bernhoft

Überraschungshits waren ohne Frage Flavia Coelho aus Brasilien, die mit einem sehr tanzbaren Mix aus Dubstep, Hip-Hop, Folklore-Elementen, Ragga und Sommerpop für eine tolle Stimmung sorgte und unbedingt live genossen werden sollte (die beiden CDs sind leider ziemlich glattgebügelt), und Bernhoft, der als Ein-Mann-Band mit seiner Loop-Station und einer mega Stimme einheizte (Kritik und Fotos gibt es in meinem Blogbeitrag „Fly away with the beat“).

Total crazy: Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi und The Cat Empire

So hammermäßig wie erwartet waren Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi. Damn, Peng’s crazy. I like that! (Kritik und Fotos gibt es in meinem Blogeintrag „Sprache ist in dieser Welt die Waffe der Weisen“). Ein wirklich sehr überzeugender Livetipp von einer Freundin waren The Cat Empire, die ich dieses Jahr – unglaublicherweise – zum ersten Mal auf der Bühne erlebte. Ganz klar, da geht was! Konzert ausverkauft, Stimmung fantastisch (Kritik und Fotos gibt es in meinem Blogeintrag „Sing it all night with me: All night long“).

Leisetreiter: Fink und Emiliana Torrini

Das genaue Gegenteil, knapp 80 Minuten ohne große Dramaturgie mit feinster *hüstel* Novembermusik, boten Fink. Mein’s ist das nicht, aber es gab auch durchaus feuchte Augen im Zuschauerraum. Dass leise Töne durchaus Großes bewegen können, zeigte Emiliana Torrini bei ihrem einzigen Deutschlandkonzert dieses Jahr. Die schöne, scheue, zarte Sängerin kann viel mehr als auf ihre One-Hit-Wonder „Jungle Drums“ dengeln. Das aktuelle Album „Tookah“ kann ich jedenfalls nur wärmstens empfehlen.

Zwei echte Kerle: Heinz Ratz und Gregory Porter

Den Titel „Mann der Stunde“ dürfen sich gleich zwei echte und sehr unterschiedliche Kerle teilen. Einerseits Heinz Ratz, der unermüdliche Kämpfer fürs Gute, der in diesem Sommer mit seiner „Flüchtlingsfloß-Tour“ das Augenmerk auf Flüchtlingsfrauen lenkte. Schaut doch gerne mal bei Women in Exile vorbei, und natürlich auch bei Heinz und Strom & Wasser. Der andere Mann ist Gregory Porter, der Balladenkönig, der das Herz ebenfalls am rechten Fleck zu haben scheint (Eindrücke und Fotos gibt es in meinem Blogeintrag „Are you a soldier of love?“).

Ich komme gerne 2015 wieder. Sobald das Programm steht, findest ihr es auf der offiziellen Zeltival-Seite.

Hier kommt noch die versprochene Fotogalerie. Alle Bilder sind natürlich von mir. 🙂